Pflanzen sammeln oder kaufen und trocknen
Eine Reihe verschiedener Kräuter, Zweige und Blüten kommen dafür in Frage. Am beliebtesten ist der Lavendel, da er für vielerlei Anwendungen und Wirkungen bekannt ist.
Es eignen sich aber auch Nelke, Zimt, Apfel-, Zitrone-, Orange-, Olivenblüte, Rosenblätter, Holunder, Flieder, Jasmin, Engelstrompete, Pfefferminze, Melisse, Eisenkraut und viele weitere Pflanzen. Sie können die Zutaten natürlich kaufen, aber auch in Ihrem Garten ernten.
Im Prinzip ist der Trocknungsvorgang bei allen Zutaten gleich. Wenn die Pflanzen lange Stiele bekommen haben und in voller Blüte stehen, sollten Sie diese mit den Stielen abschneiden. Binden Sie die Stiele mit einem Band zusammen und hängen die Bündel mit den Blüten nach unten gerichtet in einer eher dunklen Ecke in der Wohnung auf. Das Trocknen dauert ein bis drei Wochen. Sobald die Blüten und Stiele trocken sind, schneiden Sie alle Teile in möglichst kleine Stücke.
Säckchen und Mischung herstellen
Die Herstellung eines Lavendelsäckchens ist nicht aufwändig. Sie können Stoffreste oder Stofftaschentücher verwenden. Sie können Kreise aus den Stoffresten schneiden oder auch quadratische Formen. Die Größe des Säckchens können Sie selbst bestimmen.
Außerdem benötigen Sie Watte oder ein Taschentuch. Darauf dürfen Sie gerne ein paar Tropfen Duftöl geben, um die Intensität des Duftsäckchens zu verstärken.
Die Füllungen können auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden, wodurch die Duftsäckchen individuell und vielseitig verwendbar sind. Ihren Vorstellungen sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Mischen Sie die Blüten mit einem Löffel. Legen Sie den Wattebausch/Taschentuch auf den Stoff. Nun können Sie die Füllung mit einem Löffel in die Mitte des Stoffes geben. Binden Sie die Säckchen mit einer schönen Schnur zusammen.
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