Im Sommer kann der Olivenbaum gerne in der prallen Sonne stehen. Er ist ein echter Sonnenanbeter. Wohnen Sie in den warmen Breitengraden und haben Ihr Bäumchen in den Garten gepflanzt, müssen Sie es nur selten bewässern. Meist ist der natürliche Regen ausreichend, da die Wurzeln tief in der Erde stecken und mit Wasser versorgt werden. Verliert Ihr Baum Blätter, ist das ein Zeichen, dass er durstig ist. Das ist häufig bei der Kübelpflanze der Fall. Es kann sogar sein, dass Sie den Baum an heißen Sommertagen täglich gießen müssen. Vermeiden Sie aber unbedingt Staunässe, denn sonst faulen die feinen Wurzeln.
Boden
Sowohl bei der Pflanzung im Garten als auch im Kübel ist darauf zu achten, dass die Erde sandig ist – das entspricht den natürlichen Bedingungen. Wichtig ist auch, dass der Pflanzkübel mindestens so groß wie die Baumkrone ist. So wird sichergestellt, dass die Wurzeln genügend Platz haben, um sich zu entfalten.
Früchte
Je südlicher Sie wohnen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Olivenbaum eines Tages Früchte trägt. Die meisten Sorten können sich selbst befruchten. Spezielle Sorten sind jedoch auf Fremdbestäubung angewiesen. Das heißt, ein zweites Bäumchen einer anderen Sorte muss sich in unmittelbarer Nähe Ihres Olivenbaumes befinden. Die Blüten werden dann über den Wind bestäubt.
Wussten Sie schon,
…dass der Olivenbaum auch „Baum der Gesundheit“ genannt wird?
…dass der Olivenbaum über 1.000 Jahre alt werden kann?
…dass ein ausgewachsener Olivenbaum jährlich 40 kg bis 70 kg Früchte tragen kann?
…dass der Olivenbaum auch als Bonsai kultiviert werden kann?
Foto Olivenzweig: © insalateammodo - Fotolia.com