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So richtest Du einen überwucherten Garten wieder her

Du erkennst das Potenzial Deines überwucherten Gartens, aber Du weißt nicht, wo Du anfangen sollst? Wenn Du ihn gerne schnell wieder in Ordnung bringen würdest, ohne eine ganze Woche damit zu verbringen, dann lese hier weiter.

Aufräumen und Mähen – die ersten Schritte, um einen überwucherten Garten wieder in Form zu bringen

In einem überwucherten Garten kann man schnell etwas übersehen. Auch wenn sie nicht offensichtlich sind, können schon kleinste Abfälle, selbst Gartenutensilien wie leere Säcke oder zerbrochene Pflanzentöpfe, einem ansonsten attraktiven Garten einen vernachlässigten Anschein geben. Der erste wichtige Schritt ist sicherzustellen, dass sich nichts in Deinem Garten befindet, was dort nicht hingehört. Wenn das erledigt ist, kannst Du den Rasen mähen. Und schon wirst Du einen großen Unterschied sehen und deutlicher erkennen, welchen Bereichen Du Deine Aufmerksamkeit als nächstes zuwenden musst.

 

Jäten

Naheliegend, aber wichtig! Wenn Du Dir in kürzester Zeit eine drastische, sichtbare Veränderung wünschst, dann wende Dich den großen Unkräutern zu, wie Brennnesseln und wilden Brombeersträuchern. Sie können in einem überwucherten Garten schnell außer Kontrolle geraten und sie (und ihre Wurzeln) entfernt zu haben, kann ein tolles Gefühl sein. Bringe auf den freigemachten Flächen eine Lage Mulch auf, damit sich dort künftig keine Samenunkräuter ausbreiten.

 

Schneiden

Büsche und Sträucher breiten sich von ganz alleine aus. Vergreisen sie, dann wirken sie wenig gesund und tragen zu dem Bild eines außer Kontrolle geratenen, ungepflegten Gartens bei. Bestimmte Spezies, wie Flieder, Geissblatt, Forsythien, Spierstauden und Hortensien können stark zurückgeschnitten werden (bis zu einer Höhe von 15 bis 25 cm), um ihnen zu neuem Wachstum zu verhelfen. Das sollte regelmässig im Frühjahr und vor dem Knospen geschehen und kann gesünder wirkende Pflanzen hervorbringen. Allerdings erholen sich nicht alle Sträucher von einem solch drastischen Rückschnitt, deshalb musst Du Dich über das richtige Schneiden für jede einzelne Spezies informieren.

 

Einige Sorten, wie Duftschneeball und Zaubernuss, müssen in Abständen von circa drei Jahren zurückgeschnitten werden. Sobald Du herausgefunden hast, was für die Pflanze richtig ist, kann ein gründlicher Rückschnitt Sträuchern und Bäumen zu neuem Leben verhelfen, und Du wirst wieder das Gefühl der Kontrolle über Deinen Garten haben.

 

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Bestimmen und zurückerobern

Saubere, klar definierte Ränder machen beim Anblick eines ordentlichen Gartens den Unterschied aus. In einem überwucherten Garten können einzelne Grünpflanzen, wie Gras und grünblättrige Randpflanzen, ineinander wachsen, wodurch Ihr Garten etwas wild wirkt.

Du kannst einzelne Pflanzen oder Bereiche des Gartens mithilfe klarer Abgrenzungen hervorheben. Trimme zuerst die Rasenränder, markiere dann die Grenzen zwischen Rasen und Pflanzen mithilfe von Erde, Mulch oder Kieselsteinen. Rotbrauner Mulch bietet einen sehr auffälligen Kontrast zwischen grünen Blättern, die nun noch grüner und gesünder wirken. Wenn Dir Dein verwilderter Garten gefällt und Du nicht möchtest, dass er sein natürliches Aussehen vollständig verliert, dann kannst Du einfach einige warme Mulch-Akzente setzen, um Deine Lieblingspflanzen herauszustellen, ohne sie zu stark einzuengen.

 

Überbordende Spezies trennen und eindämmen

Manchmal gedeihen selbst Deine Lieblingspflanzen zu gut. Wenn Deine Pflanzen in die Höhe geschossen sind, sich ausbreiten und nun Flächen beanspruchen, die für andere Pflanzen bestimmt waren, dann wird es Zeit, ihnen die Zügel anzulegen. Keine Sorge, sie werden immer noch da sein, allerdings nicht so überbordend.

Beginne mit dem Zurückschneiden oder ziehe sie dort heraus, wo sie nicht hingehören. Das gilt ganz besonders für Stauden (mehrjährige Pflanzen), die sich im Laufe der Zeit stark vervielfältigen können. Am einfachsten ist das im Herbst, wenn die Blätter abgestorben sind. Manchmal sind die Wurzeln zusammengewachsen, und wenn Du nur die Hälfte der vorhandenen Pflanzen behalten möchtest, dann musst Du alle ausgraben, sie teilen und nur die wieder einpflanzen, die Du behalten möchtest.

Und damit das nicht noch einmal geschieht, musst Du Möglichkeiten finden, um sie in den Dir zugedachten Bereichen zu halten. Eine Option für kleinere Pflanzen ist das Umpflanzen in Pflanzkübel. Bei größeren Pflanzen wie Sträuchern wirst Du eventuell feststellen, dass sie am falschen Ort wachsen und es gut wäre, wenn sie an einer anderen Stelle wachsen würden. Vielleicht möchtest Du sie aus den Blumenbeeten an die Grundstücksgrenze umpflanzen?

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Der langfristige Plan

Jetzt sieht Dein Garten wieder gut aus, aber wie kannst Du sicherstellen, dass das auch so bleibt? Du hast die übereifrigen Stauden ausgedünnt oder gezügelt, Deinem Rasen wieder eine klar definierte Form gegeben und auf den Beetflächen hält Mulch das Unkraut zurück. Somit bleibt nur noch die Frage der Pflege.

Wenn Dein (einst) überwucherter Garten darauf zurückzuführen war, dass Dir die Zeit zu seiner Pflege fehlte, oder Du zu viele andere Dinge zu tun hattest, dann könnte es von Vorteil sein, Deine Gartenarbeit zu reduzieren. Ein Mähroboter könnte Dir helfen, den Rasen automatisch unter Kontrolle zu halten, damit Du bei Deiner Rückkehr in den Garten mehr Zeit für Deine kreativen Projekte hast.

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