Eines der berühmtesten Garten-Zitate stammt vom Staudenzüchter Karl Foerster. Der sagte, ein Garten ohne Phlox sei ein Irrtum. Wie wahr. Die einst eher im Cottage-Garten beliebte „Flammenblume“ veredelt nun auch die Beete vieler Garten-Ästheten. Ob in edlem Weiß, knalligem Rosa, aufregendem Blau oder frech rot-weiß gestreift - die faszinierenden Farbvarianten des Sommerstars hüllen jedes Beet in ein traumhaftes Blütenmeer.
Sommer liegt in der Luft
Eines der berühmtesten Garten-Zitate stammt vom Staudenzüchter Karl Foerster. Der sagte, ein Garten ohne Phlox sei ein Irrtum. Wie wahr. Die einst eher im Cottage-Garten beliebte „Flammenblume“ veredelt nun auch die Beete vieler Garten-Ästheten. Ob in edlem Weiß, knalligem Rosa, aufregendem Blau oder frech rot-weiß gestreift - die faszinierenden Farbvarianten des Sommerstars hüllen jedes Beet in ein traumhaftes Blütenmeer. Auch als Boden deckende Teppichpolster - niedrig und hoch blühend - ist der Stauden-Phlox mit seinen dichten Dolden die Idealbesetzung im Beet. Der süße, leicht pfeffriger Duft weht einem bei der Siesta im Garten um die Nase. In seiner nordamerikanischen Heimat besiedelt der Phlox ein Gebiet über 1.000 Kilometer und verschiedene Klimazonen hinweg - von Illinois bis nach Georgia in den Südstaaten. So entwickelte er seine große Variabilität: Flammenblumen gedeihen unter verschiedensten Standortbedingungen. Während in den Niederungen des regenreichen Ohio-Flusses der Hohe Staudenphlox von bis zu zwei Metern Höhe gedeiht, geben sich die gängigen Gartensorten, die zur Familie der Himmelsleitergewächse gehören, mit 60 Zentimeter bis zu knapp eineinhalb Metern zufrieden.
Schmuckstück im Beet
Im Garten ist der Sommer-Phlox sehr leicht zu handhaben. Am besten wächst er auf sonnigen Plätzen, verträgt aber auch Halbschatten. Der Boden sollte stets feucht, durchlässig und nahrhaft sein. Auf zu trockenem Untergrund oder bei Nährstoffmangel verbessern sich die Lebensbedingungen für den Hauptfeind des Phlox: den Echten Mehltau. Sommer-Phlox ist eine herrliche Rabatt-Staude. Seine Farbenfülle scheint schier unerschöpflich zu sein. Wie stark die Farbtöne ausgeprägt sind, hängt von der Witterung ab und kann von Jahr zu Jahr variieren. In der Abenddämmerung nehmen viele Sorten in unseren Augen einen ganz anderen Farbton an - vornehmlich bläuliche Arten. Wer seine Blütezeit verlängern will, kürzt vor der Knospenbildung die Spitzen der Haupttriebe um 5-10 Zentimeter.