Jetzt frisch umgegrabene Fläche setzt man erst einmal dem Regen aus oder wartet vierzehn Tage mit dem Grubbern, damit sich der Boden zunächst einmal setzen kann. Sobald der Boden nach dem Grubbern etwas abgetrocknet ist, ebnen Sie ihn mit der groben Harke (z. B. der Holzharke) ein, zerstoßen dabei die verbliebenen Erdklumpen und glätten das ganze mit der feinzinkigen Harke zum Feinplanum. Damit ist die Beetfläche grundsätzlich aussaat- und pflanzbereit.
So ist es zusammen mit der Frühjahrsbodenpflege ratsam, zu lehmige oder tonige Böden mit reichlich grobem Sand geschmeidiger zu bekommen. Je nach Festigkeit dieser Böden, rechne ich etwa eine Karre Sand (das sind um die 80 Liter) pro zwei bis fünf Quadratmeter Beetboden. Umgekehrt können Sie den Sand durch Lehm ersetzen dort, wo Ihr Boden zu sandig ist.
Im Herbst umgegrabene Flächen
Flächen die Sie bereits im Herbst umgegraben haben, werden vor der Aussaat im Frühling noch einmal mit einem Sauzahn oder Grubber tiefgründig gelockert. Anschließend glätten Sie die Beetfläche mit einem Rechen feinkrümelig glatt. Arbeiten Sie dabei etwas verrotteten Kompost (ca. 2 l/m2) ein - außer, sie planen hier, Möhren oder Rettiche auszusäen.