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Schnitthöhe und -technik

Schneide nach einer Rasenneuansaat ab einer Halmlänge von etwa acht Zentimetern. Dann wird auf fünf Zentimeter eingekürzt, später, mit der dritten, vierten Mahd, und wenn sich das Gras gut bestockt hat, allmählich auf drei Zentimeter.

Schnitthöhe

Es bringt nichts, wenn Du den Rasen immer sehr lang werden lässt und dann scharf zurückschneidest. Der Halm braucht immer eine gewisse Länge zur Fotosynthese, weswegen man Rasen lieber häufiger etwas, statt selten stark schneiden sollte. Bei jeder Mahd, so die Faustregel, kürzt man den Halm um etwa die Hälfte bis zwei Drittel, auf 2,5 bis drei Zentimeter. Lediglich Rasenflächen in weniger sonnigen Lagen lässt man leicht länger, etwa bei fünf Zentimeter Halmlänge.

 

Schnitttechnik

Es gibt tatsächlich so etwas wie eine optimale Schnitttechnik. Bei der Schnitthöhe habe ich das zum Teil mit angesprochen: lieber häufiger ein wenig als selten viel vom Halm mähen. Wechsel  von Mähen zu Mähen die Laufrichtung, sonst drückst Du die Grasnarbe immer in eine Mährichtung, was dazu führt, dass der Rasen leichter verfilzt. Wenn Du also üblicherweise rechts herum die Fläche zu mähen beginnst, starte das eine um das andere Mal links herum. Mähe auch Mal in Querrichtung dazu, ebenfalls wechselseitig. Wenn Du übrigens die Streifenmuster nachahmen willst, die zum Beispiel einen Stadionrasen zieren, dann benötigst Du dazu einen Mäher mit nachlaufender Walze. Diese walzt das Gras in eine Kipprichtung, wodurch die hell schimmernde Unterseite des Grases sichtbar wird. Auf diese Weise kannst Du z. B. Streifen-, Karo- oder auch Kreismuster auf Deinen Rasen zaubern.