Zur Abgrenzung von Teilen des Gartens, z.B. den Nutzgarten vom Blumengarten, oder als Sichtschutz zum Nachbarn sind Beerensträucher oder Bäume in Busch- und Spindelformen bestens geeignet. Wollen Sie Wände begrünen, so lässt sich das recht einfach mit Spalieren und rankenden Obstgehölzen, z.B. Himbeer- oder Brombeerspalieren, bewerkstelligen.
Die Monate September und Oktober sind ideal zum Pflanzen von Bäumen und Sträuchern. Die Erde ist noch warm, so dass die Pflanzen genug Zeit zur Wurzelbildung haben, bevor der Winter einzieht.
Wer mit immergrünen Laubgehölzen und Nadelbäumen seinen Garten verschönern will, sollte unbedingt auf ein frühes Einpflanzen im September achten. Bei Immergrünen ist es besonders wichtig, dass die Wurzeln sich im warmen Boden noch gut entwickeln können, damit die Blätter über den Winter ausreichend mit Wasser versorgt werden.
Beachten Sie für die Auswahl des Baumes oder Strauches die Standortbedingungen. Obstbäume benötigen beispielsweise einen humusreichen, tief gelockerten Gartenboden, der feucht, aber nicht nass sein sollte. Frostgefährdete Gebiete sind dabei immer ungünstig. Auch die spätere Größe des ausgewachsenen Baums oder Strauchs ist ein Selektionskriterium. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten.
Um Obstbäume richtig zu pflanzen, muss die Pflanzgrube doppelt so breit wie der Wurzelstock ausgehoben werden. Nach dem Lockern des verdichteten Untergrunds kann der Baum in die Grube eingesetzt werden. Die Veredelungsstelle sollte dabei etwa 10 cm über dem Boden liegen. Stabilisieren Sie Hoch- und Halbstämme während der ersten Jahre mit einem Stützpfahl. Nachdem das Pflanzloch wieder mit humusreicher Erde gefüllt wurde, wird diese verdichtet und kräftig gegossen. Vergessen Sie nicht, den Baum während der ersten Tage und bei trockenem Wetter regelmäßig zu gießen.