Der Traum vom grünen Balkon

Gartenmagazin
Wo möchten Sie an einem warmen Sommerabend sitzen? Wo ist der perfekte Platz für ein sonniges Frühstück oder für einen erfrischenden Aufenthalt im Schatten? Natürlich auf dem Balkon, zwischen Blumen, Gemüse, Pflanzen und Kletterpflanzen. Nun erfahren Sie, wie man einen einladenden Balkon oder eine Veranda kreiert.
Ein Balkon, ein kleiner Innenhof oder eine Veranda sind der Innbegriff kompakten Lebens. Alles muss auf einer begrenzten Fläche untergebracht werden: Platz zum Sitzen oder Liegen, ein Tisch zum Essen oder zur Aufbewahrung von Töpfen und Pflanzen. Dazu kommt der grüne Pflanzenwuchs, der für die richtige Stimmung und das Outdoor-Gefühl sorgt.
„Beginnen Sie mit dem Boden. Das Gefühl, barfuß auf Holzboden zu laufen, ist wunderbar. Holzleisten sind relativ günstig und können leicht ersetzt werden. Zudem kühlen sie nicht aus oder heizen sich so schnell auf wie Stein“, so Heribert Wettels von Gardena.

Es ist immer schön, einen Platz zum Sitzen oder Liegen zu haben. Faltbare Möbel sind das Mittel zum Ziel, wenn Sie begrenzte Platzverhältnisse haben. Eine normale Kiste kann Platz für Werkzeuge und Töpfe bieten und gleichzeitig ein Sitzplatz sein. Kissen und Decken machen Nächte gemütlicher. Ist es auf Ihrem Balkon windig, kann ein Windbrecher ein willkommener Zusatz sein. Er muss nicht größer als einen Meter sein, um vollen Schutz zu gewähren. Geflochtene Weidenzweige oder ein Gitter mit Kletterpflanzen können sowohl Schutz bieten als auch eine nette „raumartige“ Atmosphäre schaffen.
Denken Sie auch an die Beleuchtung! Kerzen oder Teelichter benötigen Glas- oder Kristallbehälter, sonst werden sie vom Wind ausgelöscht. Farbige Laternen verbreiten ein festliches Gefühl. Kerosinlampen bieten sowohl Licht als auch Wärme.

Pflanzen, die in Töpfen oder Kästen wachsen, haben nur begrenzten Platz für ihre Wurzeln.
„Deshalb sollte man spezielle Pflanzenerde kaufen, die für Topfpflanzen entwickelt wurde. Die Pflanzenerde muss locker und nährstoffreichreich sein sowie Feuchtigkeit speichern können. Billige Pflanzenerde wird das nicht schaffen", so Heribert Wettels.
Die Pflanzentöpfe oder -kästen sollten für die Entwässerung Löcher im Boden haben. Holzkästen sollten beschichtet oder im Inneren mit Plastik bedeckt sein, damit sie nicht verfaulen – aber denken Sie an die Entwässerung.
Topfpflanzen sollten regelmäßig gegossen werden, da die Wurzeln nicht selbst „nach Wasser suchen“ können. Sie können ein „Wasserbett" (siehe unten) konstruieren. Oder Sie entscheiden sich für ein GARDENA Starter-Set für Terrassen, das optimal für die Bewässerung von bis zu 30 Pflanzen geeignet ist. Eine weitere Bewässerungslösung für den Balkon ist das vollautomatisierte Blumenkastenbewässerungssystem von GARDENA, das Blumenkästen automatisch bis in sechs Meter Höhe bewässert.
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Konstruktion eines Wasserbetts

Legen Sie die Innenseite und den Boden des Topfs oder Kastens mit Plastik aus. Stecken Sie ein Drainagerohr hinein, das über den Rand des Topfs herausragt (dort wird Wasser nachgegossen).
Füllen Sie den Topf mit LECA Kieseln (circa 10 cm) und bedecken Sie diese mit Pflanzenerde. Bilden Sie knapp oberhalb der LECA Kiesel eine Drainagehöhle, die als kleines Wasserdepot fungiert.

Pflanzen in der Winterzeit

Normalerweise überstehen mehrjährige Pflanzen den Winter auf dem Balkon. Achten Sie darauf, robuste Pflanzen auszuwählen – fragen Sie in Ihrem lokalen Gartencenter nach. Wenn Sie Ihre Pflanzen mit isolierenden Materialien wie Styropor, Stroh oder alten Decken bedecken, helfen Sie ihnen, die Winterkälte zu überstehen. Wickeln Sie Ihre Pflanzen in Plastik oder eine Abdeckplane, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen, aber lassen Sie eine kleine Öffnung, damit sie weiter „atmen“ können. Stellen Sie die Pflanzen an eine Wand. 

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