Herbstblühende Stauden im Frühjahr teilen
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Herbstblühende Stauden wie Astern, Anemonen oder Sedum-Arten lassen den Garten mit ihrer lang anhaltenden Blütenpracht bis in den November hinein in schönen Farben erstrahlen. Für Gärtner ist der Anblick eine wahre Augenweide und wird auch von zahlreichen Insekten als wertvolle Nektarquelle geschätzt. Damit die herbstblühenden Stauden jedoch Jahr für Jahr ihr volles Potenzial entfalten können, ist es wichtig, sie alle 3-4 Jahre zu teilen. Diese Maßnahme fördert ein gesundes Wachstum und verlängert die gesamte Lebensdauer der Pflanze. Die Teilung ist ein wesentlicher Schritt, um Vitalität und Blütenpracht zu erhalten.
Erstens verjüngt sich die Pflanze durch das Teilen. Denn dadurch wird das Wachstum neuer Wurzeln und frischer Triebe angeregt, was sich wiederum positiv auf die Anzahl und Größe der Blüten auswirkt.
Außerdem wird dadurch neuer Platz im Beet geschaffen. Dadurch können sich schwächer wachsende Nachbarpflanzen, die im Laufe der Jahre von den stärker wachsenden Arten überwuchert wurden, besser ausbreiten.
Für Arten wie Astern, Anemonen und Sedum, die im Herbst blühen, bietet das zeitige Frühjahr eine ideale Gelegenheit, sie zu verjüngen. So haben die Pflanzen genügend Zeit, um während der Vegetationsperiode kräftig auszutreiben und sich zu etablieren, bevor sie im Herbst wieder blühen.
Vorbereitung:
Graben Sie die Staude (Mutterpflanze) vorsichtig aus und stechen Sie mit dem Spaten einen Wurzelballen rund um die Wurzeln ab. Anschließend wird die gesamte Mutterpflanze mit einer Spatengabel vorsichtig aus dem Boden gehoben. Achten Sie darauf, dass Sie die Wurzeln nicht beschädigen. Entfernen Sie die überschüssige Erde, um einen freien Blick auf das Wurzelsystem zu erhalten.
Teilung:
Der Wurzelballen wird mit zwei Spatengabeln, die Rücken an Rücken in die Wurzel gesteckt werden, vorsichtig auseinander gedrückt. Achten Sie darauf, dass die Abschnitte etwa faustgroß sind und mindestens zwei gesunde Triebknospen haben. Besonders dicke oder alte Wurzeln lassen sich mit einem scharfen Spatenstich leicht durchtrennen.
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um abgestorbene oder stark verholzte Triebe abzuschneiden, denn sie würden das neue Wachstum der Pflanze nur behindern. Schauen Sie genau hin, ob sich im Wurzelgeflecht Rhizome von unerwünschten Arten wie Ackerwinde, Giersch oder Quecke befinden.
Diese sollten Sie dann gründlich entfernen, da sich aus jedem kleinen Wurzelstück schnell neue Pflanzen entwickeln können.
Tipp: Verschenken Sie ein Stück Ihrer Lieblingsstaude oder tauschen Sie es gegen eine andere schöne Staude, die noch nicht in Ihrem Garten wächst.
Pflanzung:
Pflanzen Sie die geteilten Teile an einen neuen Standort oder zurück in den Boden.
Achten Sie darauf, dass der Boden gut gelockert ist und dass zwischen der Pflanze und ihren Nachbarn ausreichend Platz ist. Kürzen Sie die Pflanze oberirdisch mit einer Gartenschere entsprechend der jeweiligen Sortenempfehlung.
Giessen:
Nach dem Teilen und Verpflanzen ist es wichtig, die Stauden wurzeltief zu gießen. So haben die neuen Pflanzen einen guten Bodenkontakt, der ihnen hilft, schnell Wurzeln zu schlagen.
Pflege:
Halten Sie die frisch geteilten Stauden gut gewässert und entfernen Sie regelmäßig unerwünschte Pflanzenarten, um ihnen optimale Wachstumsbedingungen zu bieten.
Das Teilen von herbstblühenden Stauden im zeitigen Frühjahr ist eine einfache, aber wirksame Methode, um Vitalität und Schönheit zu erhalten.
Wenn Sie diese wichtigen Schritte alle 3-4 Jahre durchführen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Stauden Jahr für Jahr mit üppiger Blüte erfreuen. Nutzen Sie den Frühling, um Ihre Herbstblüher zu verjüngen und Ihren Garten zu neuem Leben zu erwecken.
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Für präzise und schonende Pflanzarbeiten sind eine hochwertige Spatengabel und ein Spaten unerlässlich.