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Die richtige Pflege für Olivenbäume

Mediterranes Klima, warme Nächte und viel Sonne sind die Anforderungen des Olivenbaumes an das Wetter. Auf den ersten Blick passt das nasskalte nordeuropäische Wetter nicht mit der immergrünen mediterranen Schönheit zusammen. Ein paar einfache Pflegetipps ohne viel Zeitaufwand zeigen, wie Du ein Stück Urlaubserinnerung daheim großziehen kannst.

Im Allgemeinen sind Olivenbäume relativ anspruchslos hinsichtlich der Pflege. Vor allem ältere Bäume überzeugen durch ihre Robustheit. Dennoch sind einige Pflegemaßnahmen von Belang, wenn Du lange Freude an Deinem Olivenbaum haben möchtest. Die Pflege ist abhängig davon, ob Du das Bäumchen in einen Pflanzenkübel oder in Deinem Garten einpflanzen. Wenn Du in den kälteren Breitengraden wohnst, ist die Pflanzung im Kübel empfehlenswert: Der Baum ist dadurch mobil und kann den Winter über frostfrei im Winterquartier verbringen. Er wird es Dir danken, denn vor allem ein junger Baum verträgt Frost ziemlich schlecht.

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Gießen

Im Sommer kann der Olivenbaum gerne in der prallen Sonne stehen. Er ist ein echter Sonnenanbeter. Wohnst Du in den warmen Breitengraden und hast Dein Bäumchen in den Garten gepflanzt, musst Du es nur selten bewässern. Meist ist der natürliche Regen ausreichend, da die Wurzeln tief in der Erde stecken und mit Wasser versorgt werden. Verliert Dein Baum Blätter, ist das ein Zeichen, dass er durstig ist. Das ist häufig bei der Kübelpflanze der Fall. Es kann sogar sein, dass Du den Baum an heißen Sommertagen täglich gießen musst. Vermeide aber unbedingt Staunässe, denn sonst faulen die feinen Wurzeln.

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Boden

Sowohl bei der Pflanzung im Garten als auch im Kübel ist darauf zu achten, dass die Erde sandig ist – das entspricht den natürlichen Bedingungen. Wichtig ist auch, dass der Pflanzkübel mindestens so groß wie die Baumkrone ist. So wird sichergestellt, dass die Wurzeln genügend Platz haben, um sich zu entfalten.

Früchte

Je südlicher Du wohnst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Olivenbaum eines Tages Früchte trägt. Die meisten Sorten können sich selbst befruchten. Spezielle Sorten sind jedoch auf Fremdbestäubung angewiesen. Das heißt, ein zweites Bäumchen einer anderen Sorte muss sich in unmittelbarer Nähe Ihres Olivenbaumes befinden. Die Blüten werden dann über den Wind bestäubt.

 

Wusstest Du schon,

…dass der Olivenbaum auch „Baum der Gesundheit“ genannt wird?

…dass der Olivenbaum über 1.000 Jahre alt werden kann? 

…dass ein ausgewachsener Olivenbaum jährlich 40 kg bis 70 kg Früchte tragen kann?

…dass der Olivenbaum auch als Bonsai kultiviert werden kann?