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Du hast keinen grünen Daumen? So hältst Du Deinen Garten am Leben.

Wenn Du einige enttäuschende Erlebnisse mit Pflanzen hatten, dann ist es einfach zu vermuten, man habe keinen grünen Daumen. Allerdings wird man nicht mit dem grünen Daumen geboren, man entwickelt ihn. Wenn Du erst einmal die grundlegenden Bedürfnisse Deiner Pflanzen verstanden hast, wirst Du überrascht sein, wie einfach es ist dafür zu sorgen, dass sie sich gesund entwickeln.

Behandel Deine Pflanzen individuell

Jede Pflanze braucht andere Bedingungen, um zu gedeihen. Wenn Du Pflanzen kaufen möchtest, dann solltest Du herausfinden, ob die Bedingungen in Deinem Garten dafür geeignet sind. Beispielsweise variiert der Sonnenlichtbedarf der einzelnen Pflanzen stark.

Die Etiketten von Pflanzen und Samen sollten Auskunft geben, ob sie volle Sonne, Halbsonne oder Halbschatten brauchen. Dort erfährst Du eventuell auch etwas über die Temperatur, das Klima und die Bodenbedingungen, die sie brauchen. Betreibe am besten etwas Eigenrecherche.

Den grünen Daumen zu bekommen, bedeutet, dass Du es Dir zur Gewohnheit machst herauszufinden, was Deine Pflanzen brauchen. Zögere nicht, einen Experten zu fragen – wenn Du eine Pflanze im Gartencenter oder in einer Baumschule kaufst, frage, ob sie für die Bedingungen in Deinem Garten geeignet ist und wie man sie am besten pflegt.

 

Gib Ihnen Raum

Gute Wurzeln sind unerlässlich für das Überleben einer Pflanze und sie brauchen Platz, um sich richtig zu entwickeln. Egal, ob Ihre Pflanzen in Pflanzkübeln oder im Boden wachsen, es ist wichtig, dass sie ausreichend Platz für ihre Wurzeln haben. Wenn Du glaubst, die Wurzeln seien zu stark eingeengt, dann pflanze sie in einen größeren Kübel oder an eine andere Stelle im Garten um.

Wenn Du Samen aussäst, können die Pflänzchen anfänglich eng zusammenstehen, befolge dann jedoch die Anweisungen auf dem Päckchen hinsichtlich des Auspflanzzeitpunkts und der Abstände. Ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung Deines grünen Daumens ist, dass Du die Umgebung einer Pflanze richtig beurteilen und die notwendigen Änderungen vornehmen können.

 

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Krankheiten vermeiden

Gärtner mit grünem Daumen müssen auch auf mögliche Gefahren achten. Das beginnt mit der Auswahl. Jede kranke Pflanze, die Du in Deinen Garten bringst, kann andere Pflanzen anstecken, und deshalb musst Du auf entsprechende Zeichen achten, wie fleckige und verfärbte Blätter oder andere Anzeichen für Schädlingsbefall. Überprüfe auch die Wurzeln. Gesunde Wurzeln sind im Allgemeinen weißlich, voll und fest. Wenn eine Pflanze nur einige dunkle oder gequetschte Wurzeln hat, könnte sie eine Wurzelinfektion haben. Um die Chancen für gesunde Pflanzen zu erhöhen, kannst Du auch krankheitsresistente Sorten kaufen.

Behandel oder entferne kranke Pflanzen. Werfen Pflanzen, die Du herausgenommen hast, nicht auf den Komposthaufen, weil Krankheiten über diesen Weg übertragen werden können. Theoretisch sollte die durch den Kompost erzeugte Wärme Krankheiten abtöten, aber wenn Du kein Experte bist, lässt sich das nur schwer feststellen, und deshalb solltest Du sie in den Abfalleimer werfen, um ganz sicherzugehen.

 

Fördern und Hemmen unterscheiden

Viele Insekten sind harmlos oder sogar nützlich für Deine Pflanzen, aber einige richten großen Schaden an. Zu den schlimmsten Übeltätern gehören Blattläuse, von denen viele Spezies grün, andere jedoch weiß, braun oder schwarz gefärbt sind. Diese kleinen Insekten saugen den Saft aus den Pflanzen und sie können viele Pflanzenviren übertragen. Geringer Befall kann manchmal durch wiederholtes Besprühen der Pflanzen mit einem starken Wasserstrahl beseitigt werden, anderenfalls musst Du es durch regelmäßiges Besprühen mit insektenabtötender Seife versuchen. Marienkäfer und Schlupfwespen fressen Blattläuse, und falls Du welche siehst, heiße sie in Deinem Garten herzlich willkommen!

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Die richtige Menge Wasser: der Schlüssel zur Entwicklung des grünen Daumens

Viele Menschen glauben nur deshalb, sie hätten keinen grünen Daumen, weil sie das Geheimnis der Bewässerung noch nicht kennen. Wenn Deine Pflanzen zu lange auf Wasser verzichten müssen, kann das verheerend für ihre Gesundheit sein, ihre Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten schwächen und sie sogar absterben lassen. Allerdings kann Überwässerung für einige Pflanzen ebenfalls fatal sein.

Nicht alle Pflanzen reagieren hinsichtlich ihres Wasserbedarfs gleich empfindlich, und auch das ist etwas, das Du herausfinden müssen. Wenn Du nicht sicher bist, dass Du ihren Wasserbedarf richtig einschätzen kannst, dann wähle Pflanzen, die weniger anspruchsvoll sind. Du kannst Dir aber auch Hilfe holen, beispielsweise mit einem intelligenten Bewässerungssystem, wie dem GARDENA smart Sensor Control Set. Das System nutzt einen Sensor, um Dich über den Feuchtigkeitsgehalt im Boden zu informieren, damit Du einen auf die Bedürfnisse abgestimmten Bewässerungsplan programmieren kannst, ob Du nun zuhause oder anderswo bist.

 

Pflanzen sind nicht so kompliziert, wie Du vielleicht denkst. Denke an die Bedürfnisse Deiner Pflanzen, indem Du sie frei von Schädlingen und Krankheiten hältst und sicherstellst, dass sie die richtige Menge an Sonne, Platz und Wasser bekommen, und Du wirst erkennen, dass Du schon immer einen grünen Daumen hattest.